Vor und hinter der Kamera!

Vor und hinter der Kamera!

Hallo Jemina! Stell Dich doch kurz vor!

Hallo zusammen, ich bin 20 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf in der Schweiz.

Du hast eine Ausbildung zur Fotografin gemacht - war dies schon immer dein Ziel und was fasziniert dich an der Fotografie?

Ich fotografierte schon immer sehr gerne, als es dann darum ging einen Beruf zu erlernen, machte ich somit mein Hobby zum Beruf.
An der Fotografie fasziniert mich, wie das Sprichwort sagt: „Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte”.

Wie würdest du deinen Stil in der Fotografie beschreiben?

Hmm, schwierige Frage, ich denke eher Sinnlich.

Welcher Fotograf oder Künstler inspiriert dich?

Annie Leibovitz! Ihre Bilder ergreifen mich immer wieder.

Du stehst auch gerne vor der Kamera - wie bist du auf diese Leidenschaft gestossen?

Das ganze fing damit an, dass ich für meine Mitarbeiter Testmodell spielte. Auf einmal waren es dann nicht mehr nur Tests und durch SocialMedia bekam ich dann auch Anfragen von weiteren Fotografen. So entdeckte ich eine neue Leidenschaft vor der Kamera; denn ich finde es genial, auch als Model gewisse Gefühle und Momente darzustellen.

Stehst du lieber hinter oder vor der Linse?

Kommt immer ganz darauf an. Auf jeden Fall stehe ich gerne vor der Kamera, doch als Fotografin Model zu sein, ist nicht immer ganz einfach. Es gibt Situationen, da würde ich die Kamera am liebsten selbst in die Hand nehmen, um meine Ideen zu verwirklichen. Am liebsten mache ich beides auf einmal und fotografiere mich selbst, ist allerdings nicht ganz so einfach.

Welches sind deine lieblings Sujets?

Menschen! Eines der eindrücklichsten Geschöpfe auf Erden.

Was möchtest du mit der Fotografie noch erreichen und was war dein Höhepunkt bislang?

Ich möchte mit meiner Fotografie Menschen zum Nachdenken anregen und Ihnen mit meinen Bildern eine Geschichte erzählen. Mein Höhepunkt war eine Produktion für eine Kleider Kollektion der Marke Brat za Brata.

Wie siehst Du die Zukunft der Fotografie? Was muss man heute als Fotograf machen um zwischen den Milliarden anderen Bilder wahrgenommen zu werden?

Ich denke, heutzutage muss man seinen

eigenen Stil kreieren, der dann neben all den Fotos heraussticht und sofort erkennbar ist. Für berufliche Fotografen ist es sowieso heute viel schwieriger als noch vor 30 Jahren. Die ganze neue Technik ist zwar toll, hat es uns aber nicht unbedingt einfacher gemacht.

Was verbindest du mit Christoph Marti?

Ein Koch der es auf bewundernswerte Art zum Berufsfotograf geschafft hat.
Ausserdem hat er mich in die Modelwelt eingeführt - ein sehr talentierter Fotograf!

Woher holst du deine Inspirationen und die dazu passenden Models?

Ich denke die Inspirationen kommen unterbewusst von meinem täglichen Instagram-Konsum. Hauptsächlich fotografiere ich Freunde und Bekannte oder mich selbst. Solange sie mir die Emotionen, die ich brauche rüber bringen, bin ich zufrieden.

Gibt es einen Menschen, welcher unbedingt mal vor deiner Kamera stehen muss und wieso genau dieser?

Ich habe keinen gewissen Menschen im visier, denn ich denke, als Fotografin kann ich von jedem Menschen die schönste Seite hervorholen. Dies kann auch nur in Form von einem Portrait sein, aber eines ist sicher, jedes Gesicht erzählt eine Geschichte.

Wie sieht dein Equipment aus und weshalb hast du dich für dieses entschieden?

Momentan besitze ich eine Nikon D850 und eine Nikon D750. Dazu diverse Objektive, mein Favorit, das 85mm 1,4f. Ausserdem ist eine Olympus OM-1 in meinem Besitz - analog ist noch nicht gestorben.
Ich habe als Amateur mit Nikon angefangen zu fotografieren und bin bis heute freudig dabei geblieben.

Was möchtest du unseren Lesern mitgeben?

Die Fotografie ist nach wie vor etwas wertvolles, auch wenn wir mit Fotos überflutet werden. Ein Foto aus jungen Jahren kann niemals ersetzt werden und kann die schönsten Erinnerungen hervorrufen.