Joel Grolimund im Gespräch

Joel Grolimund im Gespräch

Du bist Teil des "Glanz und Gloria"-Teams; war das schon immer ein Traum von dir?

Menschen haben mich schon immer interessiert. Bei Glanz&Gloria stehen genau diese im Fokus. Auch wenn es in diesem Fall Prominente sind; es ist ein spannendes Gebiet. Deshalb kann man schon sagen, dass es immer ein Ziel war!

Auch im Radio warst du unterwegs - was fasziniert dich mehr?

Radio ist zwar ähnlich und dennoch sehr verschieden. Am Radio fasziniert mich, dass man nur mit der Stimme und der erzählten Geschichte den Hörer abholen muss. Radio und Fernsehen fasziniert mich beides seit meiner Kindheit. Deshalb könnte ich mich nicht für eines der beiden Medien entschieden.  Die Zeit bei Radio Energy war sehr toll. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, irgendwann wieder einmal Radio zu machen.

Deine Anfänge waren in der VideoGang?

Genau, mit 14 Jahren stiess ich zum Jugendfernsehen «VideoGang» in Zürich. Während meiner Schulzeit und Ausbildung habe ich in meiner Freizeit dort meine ersten Moderations und Kameraerfahrungen gemacht.

Was ist VideoGang?

VideoGang ist Fernsehen von Jugendlichen für Jugendliche. Währen meiner Zeit wurde die Sendung im zweiwochentakt bei Tele Top und dem nationalen Sender 3+ ausgestrahlt. Wir konnten dort selber Themen und Beiträge realisieren. Viola Tami oder Stefan Büsser hatten da auch ihre Anfänge. Die VideoGang gibt es übrigens auch heute noch.  

Wolltest du immer schon im Rampenlicht stehen?

Es hat mich immer fasziniert. Bereits als Teenie war ich als DJ, mit einer Band oder als Moderator unterwegs. Ich unterhalte gerne Leute. Schon in der Schulzeit stand bei der Frage nach dem Berufswunsch «TV-Moderator»! Nun warte ich noch auf meine eigene Sendung.

Gibt es einen Höhepunkt in deiner Karriere?

Natürlich war meine Zeit bei Energy mein erster Höhepunkt. Beim grössten Privatradio der Schweiz zu moderieren war eine grosse Ehre für mich. Der Wechsel zu SRF war für mich ein grosser Schritt, welcher immer mein Ziel war. Da ging es auch sofort mit dem eigentlichen Highlight los. Als Reporter durfte ich im Februar 2017 an die Oscars nach Hollywood reisen.
Oscars – was für ein Erlebnis? Ich liebe Los Angeles und war schon einige Male in den Ferien in der Stadt der Engel. Die Oscars waren aber nochmal etwas ganz anderes. Es war enorm spannend einmal die Energie dieses Events vor Ort zu spüren.

Was hast du für eine Beziehung zu Christop Marti?

Christoph Marti kenne ich eigentlich bereits seit mehreren Jahren. Durch das gemeinsame Interesse am Medienbericht sind wir uns früher oft begegnet. Spannend ist nun, dass auch Chris den eigenen Weg gegangen ist und erfolgreich seine Ziele verfolgt. Ich denke das verbindet uns.

Wo siehst du dich in ein paar Jahren?

Ich lasse mich da überraschen. Wer weiss wie sich die Medienbranche entwickelt. Natürlich würde ich mir wünschen, als Moderator bei SRF engagiert zu werden. Bis zur Samstagabendkiste wird es aber wohl noch etwas dauern.

Was würdest du arbeiten wenn nicht im Medienbereich?

In die Berufswelt bin ich bei der Schweizerischen Post gestartet. Da habe ich eine Ausbildung zum Detailhandelsfachmann absolviert. Wahrscheinlich wäre ich immer noch am Schalter oder hätte zu Postfinance gewechselt.

Was würdest du unseren Lesern gerne noch mitteilen?

Viele fragen mich: Wie schafft man den Sprung in die Medienlandschaft? Und die Antwort trifft eigentlich überall zu, wo man etwas erreichen will: Man muss es einfach wollen und auch mal mehr machen als alle anderen. Der Durchhaltewille ist ein ständiger Begleiter.