Der Fotograf Fabian Schuster
Du bist aus Solothurn, einer Stadt, welche nicht gerade als Modemetropole gilt. Wie kommt man aus einer solchen Stadt zu diesem Beruf? Das stimmt nicht ganz. Ich komme ursprünglich aus der nähe von Mannheim in Deutschland. Solothurn kenne und schätze ich seit ca. 15 Jahren. Solothurn ist eine Kreativstadt, aus der schon viele Künstler hervor gegangen sind. Solothurn inspiriert.
Was hat Dich dazu bewogen, Fotograf zu werden und was macht die Tätigkeit für Dich so interessant? Vor Jahren habe ich das als Hobby betrieben, aber zwischen der Zeit immer wieder Verworfen. Inspiriert hatte mich die Model Zeit, in der ich viel über die Arbeit mit Fotografen und Filmemacher gelernt habe. Das Interagieren mit freien Kreativen Köpfen und ``das Schaffen`` eines Projektes. Sehr spanned ist die Arbeit mit einer Person, aus den verschiedenen Schichten. Das einzufangen wie sich die Person in dem jetzigen Status fühlt. Deswegen der Schritt in den Portrait Bereich.
Wie sah Dein Start in den Beruf denn genau aus? Hast Du eine Fotografen-Ausbildung oder eventuell Assistenzen bei anderen Fotografen gemacht? Zuerst mal habe ich schon eine Basis gehabt, durch den Model Beruf, der immer an zweiter Stelle war. Dadurch lernt mal viele Menschen kennen. Da tun sich einige schwer in dem Bereich, aber ich finde, dass ist das Wichtigste wenn du mit Personen zusammen Arbeiten möchtest. Als Autodidakt habe ich keine Ausbildung oder Studium gemacht, da sich die Ausbildung hier der Schweiz jährlich ändert. Zudem lernt man in dieser Zeit, eigentlich nicht das Fotografieren, das beigebracht werden sollte.
Was fasziniert dich an der analogen Fotografie? Analoge Fotografie gehört schon länger der Vergangenheit an. Zumindest im Wirtschaftlichen Bereich meines Schaffens. Das schöne ist, das man sich mehr beschäftigen sollte, um Fotografie zu Verstehen. Die Analyse der Negative und das Verhalten von Licht spielt da eine ganz grosse Rolle. Ich habe immer eine Analoge Kamera dabei, hauptsächlich um den Kunden noch was Einzigartiges mitzugeben. Nennen wir es Give away. Aber nur wenn die Zeit langt. Das ist nicht immer so. Leider
Deine Schwerpunkte liegen heute primär in den Bereichen Fashion, Beauty und Portrait. Weshalb? Was reizt Dich immer wieder daran? Mein Schwerpunkt liegt in der Portraitfotografie, die Technisch nicht so schwer ist. Das wichtigste ist nicht das Shooting selbst, sondern die Zeit davor. Die Interaktion zwischen dir und dem Anderen. Und wenn du es schaffst die Person, so wie ich es Beschreibe ,heraus lockst`, dann kommt dabei die Wahrheit raus. The Naked eben. Was ja mein aktuelles Langzeit Projekt ist… Mit Fashion und Beauty Fotografie habe ich nicht so viel zu tun, weil es sehr schwer Umzusetzbar ist, wenn du nicht die richtigen Leute hast. Streetstyle kann jeder Fotografieren der eine Kamera hat. Für mich ist das aber kein Fashion. Kristian Schuller setzt das glaube ich am Besten in Szene, meiner Meinung nach im Fashion Bereich. Zudem ist es sehr Schnelllebig. Wenn sich was passendes ergibt, könnte ich aber auch gefallen dran haben.
Wenn Zeit, Geld und andere Faktoren keinerlei Rolle spielen würden: Wie würde Dein absolutes Traumprojekt aussehen? Puhh, ist sehr schwer zu sagen. Wichtig ist, mit wem und für was das Projekt wäre. Eine gute Fashionstrecke wenn Geld keine Rolle spielen würde. Das kann schonmal in den fünfstelligen Bereich gehen. Bei der Zeit wäre es für mich eine Faszination für Magnum zu Arbeiten, sehr interessant.
Für welches Magazin oder Brand würdest du am liebsten arbeiten und weshalb? Tush Magazine, das Time Magazine und Magnum
Gibt es einige Fotografen-Kollegen, speziell aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Arbeiten Du sehr schätzst? Es gibt einige, die aber mich nicht Inspirieren. Inspiration kommt von eigenen Erlebnissen. Um ein Paar zu nennen: Henri Cartier-Bresso, Lillian Bassman, Kristian Schuller, Marco Grob, Dan Winters, Barry Makariou, Martin Schoeller,
Du hast schon einiges von der Welt gesehen und in unterschiedlichsten Ländern gearbeitet. Wo würdest Du morgen früh am liebsten aufwachen? In der Berner Altstadt in einer grossen Altbau Dachwohnung mit einem Balkon der so gross ist, das man einen Kräutergarten anpflanzen, und viele Leute einladen kann.
Was hat es mit deinem „backdrop“ Projekt auf sich? Oh ja, das steckt noch in den Kinderschuhen. Es sind Handgemachte Fotohintergründe für Fotografen. werde aber noch meinen Shop ausbauen und andere Sachen für Kollegen anbieten. Man sollte sich gegenseitig Helfen. oder nicht?
Was würdest du unseren Lesern gerne noch mitgeben? Kreativity comes from the Heart, and that`s Art…