Das Gespräch mit Reina
Wie war dein bisheriger Wertegang als Model?
Ich wurde ein paar mal auf der Strasse gescoutet von verschiedenen Agenturen. Schlussendlich habe ich mich aber bei Option AG beworben und wurde schnell angenommen. Da ich noch zur Schule gehe und meine Ausbildung an erste Stelle setzte, hatte ich noch nicht wirklich eine intensive Modelphase erlebt.
Wo waren deine bisherigen Schwerpunkte beim Modeln?
Meine Schwerpunkte waren und sind gute und viele verschiedene Fotos für mein Portfolio zu machen und finden.
Was fasziniert dich am Modeln?
Mich fasziniert am Modeln, was es für eine Macht hat. Einerseits gibt es dir viel Sicherheit und Bestätigung für dein Aussehen. Ich denke vor allem für junge Models kann man kein grösseres Kompliment erhalten, als wenn ein Fotograf oder eine Brand dich vor der Kamera oder auf dem Laufsteg sehen möchte.
Andererseits ist das Modeln ein grosser Frust. All die Absagen und die Selbstzweifel und Vergleiche, dass man nicht so dünn, hübsch oder speziell ist wie die anderen.
Bist du ein Model, welches sich lieber auf Fotos sieht oder über den Catwalk schreitet? Ich bevorzuge klar Catwalk, weil es mir ein Adrenalinkick gibt. Und ich wirklich aktiv zeigen kannst, was ich in mir hast.
Fotos bleiben jedoch für immer. Ich erwische mich immer wieder dabei wie ich über meine Fotos staune und denke: „Bin das wirklich ich?“
Hast du ein Ziel, welches du erreichen möchtest?
Wie schon gesagt, hatte ich noch nicht wirklich eine intensive Modelphase. Das heisst mein Ziel ist auf jeden Fall eine zu erreichen. Ich würde sehr gerne die Modelszene in Mailand erleben.
Gibt es einen Höhepunkt deiner Laufbahn?
Mein Höhepunkt war mein Shooting mit der Marke SportsClub, weil ich mit einem Hund shooten durfte und auf jeden Fall mein allerdings erster Catwalk.
Du hast schon mit Christoph Marti gearbeitet, wie ist es dazu gekommen? Ja, ich hatte bis jetzt ein Shooting mit Chris. Es hat mir so viel geholfen, wie ich mich vor der Kamera bewegen sollte und dass ich viel mehr vertrauen in mir selbst haben sollte!
Chris und ich haben uns über Instagram kennengelernt.
Was sind die nächsten Projekte die du hast?
Momentan habe ich keine grossen Projekte, bis auf kleine Shoots und natürlich die Matura.
Gibt es eine Person oder ein Brand, mit welchem du unbedingt mal zusammenarbeiten möchtest? Ich nehme alle Angebote von grossen und kleinen Brands mit offenen Armen entgegen. Ich würde mit so vielen Personen gerne mal vor der Kamera stehen. Am liebsten ein Gucci-Gruppenfoto mit Zendaya, Cara Delevigne, Kate Moss, Jordan Barrett und Anwar Hadid. Aber das scheint mir momentan noch sehr unrealistisch.
Weg in Modelagentur?
Ich habe mich auf der Website beworben und wurde schnell auf ein Treffen eingeladen.
Wie war dein Weg in eine Modelagentur?
Hm, das ist schwer zu beantworten , da ich selbst noch eines bin. Es ist sehr wichtig immer in Kontakt mit deiner Agentur zu bleiben und auch regelmässig dorthin zugehen.
Was möchtest du unseren Lesern gerne noch mitgeben?
Ich finde es wichtig, dass man die heutige Modelszene kritisiert.Die Durchschnittskleidergrösse einer schweizer Frau liegt bei 36. Jedoch alle Models auf den Werbeplakaten sind 34 oder weniger. Leider ist unser Schönheitsideal dünnsein. Ich kenne so viele hübsche und dünne Mädchen, die sich zu dick finden. Es ist so schade, dass die Modelszene Unsicherheit und Zweifel über Gewicht und Aussehen bei Frauen auslöst. Zum Glück gibt es immer mehr Plus-Size-Models, die dieses Ideal brechen wollen.